Fotos, Podcasts und Soziale Medien, KI-Systeme und Navigationstools, Klimamodelle und Formulare – all dies sind Medien, die unsere Kultur in spezifischer Weise prägen.
Für eine kulturwissenschaftliche Medienwissenschaft sind Medien keine neutralen Übertragungskanäle, sondern aktive Gestalter unseres Weltbezugs: Sie bedingen, wie wir sinnlich wahrnehmen, wie wir Wissen erzeugen, speichern und verarbeiten, und sie gestalten die Form unserer sozialen Beziehungen und politischen Öffentlichkeiten.
Im Mainzer Masterstudiengang interessieren wir uns dafür, wie sich die medialen Konstellationen unserer Gegenwart entwickelt haben, wie sie materiell beschaffen sind, wie sie funktionieren und wie sie in Umgebungen eingebettet sind.
Das Studium der Medienkulturwissenschaft vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten
- zur theoretisch, historisch und methodisch fundierten kritischen Analyse digitaler und analoger Medienkulturen,
- zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Forschungspositionen und gesellschaftsweit geführten Debatten und
- zur kompetenten Beurteilung medienkultureller Problemlagen in Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst und Technik.
Der forschungsorientierte Masterstudiengang Medienkulturwissenschaft gehört zum Bereich der kulturwissenschaftlichen Medienforschung und vermittelt theoretisch, historisch sowie methodisch fundierte Kompetenzen in der kritischen Analyse digitaler und analoger Medienkulturen.
Im Studienverlauf erwarten Sie:
- interdisziplinäre Lehrkooperationen
- projektförmige Lehre
- Möglichkeit individueller Spezialisierung
- kleine Studienkohorten mit idealen Betreuungsverhältnissen
Als forschungsstarkes Fach ist die Medienkulturwissenschaft an mehreren Forschungsverbünden beteiligt, richtet Konferenzen und Workshops mit inter/nationalen Gästen aus und publiziert zu einem breiten Spektrum an Themen. Diese Interessen bringen die Dozierenden als Impulse in ihre Seminare ein, woraus sich ein produktiver Austausch zwischen Forschung und Lehre ergibt.